Harte Kriterien - Warenwirtschaft
„Harte“ Kriterien sind Informationen, die bereits im System vorhanden sind und durch „zählen“, „messen“ oder „wiegen“ zu Stande kommen, beispielsweise im Bestellprozess. Beispiele
fĂĽr harte Kriterien sind die Liefertreue und die Reklamationsrate.
Hierbei können Sie die Informationen aus den vier folgenden Referenztabellen „Einkaufszeile“, „Einkaufslieferzeile“, „Einkaufszeilenarchiv“ und „Qualitätsprotokoll“ auswerten. Ein oft
genutztes Beispiel ist die Mengentreue. Dabei wird geprĂĽft, ob der Lieferant die Menge liefert,
die er dem Einkäufer zugesagt hat. Dazu werden die Felder „Menge“ und „zugesagte Liefermenge“ (Individualfeld) aus der Tabelle „Einkaufslieferzeile“ miteinander verglichen. Über den
Einrichtungsassistenten können Sie dieses harte Kriterium definieren (vgl. 3.1.3).
Abbildung 26: Harte Kriterien bearbeiten - Mengentreue
Als Referenzfeld kann jedes beliebige Feld der oben genannten Tabellen genutzt werden.
Wie bereits erwähnt, können nur Felder der gleichen Tabelle verglichen werden.
Abbildung 27: Kriteriendetails zur Mengentreue
Im operativen Bestellprozess werden die Felder „Menge“ und „zugesagte Liefermenge“ (Individualfeld) vor der Buchung des Wareneingangs durch die Mitarbeiter eingetragen bzw.
durch Business Central automatisch vorbelegt.
Abbildung 28: Gebuchte Einkaufslieferung
bildung 28 entspricht die gelieferte Menge der zugesagten Menge. Damit gilt die Lieferung als „Mengentreue Lieferung“ wie in Abbildung 27 eingerichtet.